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Freitag, 06.05.2022 um 20:29

Der Wipperfürther Friedensweg

Angeführt von Herrn Henneke startet der Friedensweg symbolträchtig auf dem Bahngelände, auf dem auch das Durchgangslager Wipperfürth stand. Aktuell, wie seit 77 Jahren nicht mehr, passt nun der Gedanke in diese Zeit der vertriebenen Flüchtlingen.

Bereits vor 2 Jahren sollte an diese Zeit erinnert werden, jedoch war das Bahngelände dafür nicht vorbereitet und Corona ließ es nicht zu. ( siehe auch unseren Bericht im Mai 2020)

Leider passt das Thema, mehr als je zuvor in unsere Zeit. Seit dem Krieg in der Ukraine , ist es wieder aktuell.

Die Geschichte wiederholt sich, was früher die Deutschen waren, die aus den ehemaligen deutschen Gebieten geflohen und vertrieben wurden, sind es jetzt die Ukrainer, die aus ihrem Land fliehen müssen, um zu überleben.

Wipperfürth war damals mit dem Durchgangslager ein Sinnbild für den Neuanfang der Menschen. 600.000 Flüchtlinge sind bereits aus der Ukraine nach Deutschland geflohen, damals waren es nur in Wipperfürth, 1 Millionen Flüchlinge aus den Ostgebiete. ( siehe auch unseren Bericht im September 2019)

Nach dieser Zeit wohnten auch viele italienische Gastarbeiter, in diesen Baracken und fanden von hier aus, eine neue Heimat für sich und ihre Familien.

Nachdem der Platz auf dem Bahngelände nun eingerichtet ist, wird die Veranstaltung am 4. Juni dort stattfinden.

Der Waggon wird zur Bühne, hier werden Italiener zum Dank für die Gastfreundschaftlichkeit, Lieder singen.

Flüchtlinge von früher und heute werden Ihre Eindrücke schildern.

Der Film „ Das Durchgangslager Wipperfürth“ wird gegen 09:30 Uhr zur Einstimmung vorgeführt.

Um 10 Uhr beginnt die eigentliche Veranstaltung und führt gegen 10:30 Uhr zum Marktplatz.

Hier empfängt die Bürgermeisterin Frau Anne Loth die Teilnehmer.

Fotos zum Artikel

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Autor: Klaus Fink / Fotos: