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Freitag, 10.09.2021 um 11:21

Bewilligung von Förderantrag abgelehnt

Wie bekommt man einen alter in die Jahre gekommenen Güterwaggon renoviert, ohne Geld. Man sucht eine Fördermöglichkeit. Die Suche nach einer geeigneten Möglichkeit nahm nach dem Besuch der NRW Ministerin Scharrenbach bei ihren Heimattour 2019 richtig Fahrt auf.

Die Vereinsmitglieder freuten sich über die Möglichkeit der Finanzierung die geboten wurden.

Es wurden Berechnungen durchgeführt, um die Kosten der Renovierung des Waggons aufzustellen.

Alle Wände müssen erneuert , Strom gelegt und Wände eingezogen, das Dach und das Untergestell vollkommen entrostet und neu gestrichen, der gesamte Waggon neu lackiert werden.

Da ein Teil des Waggons auch als Museum genutzt werden soll, ist eine gleichbleibende Temperatur erforderlich, die durch eine Klimaanlage gewährleistet werden muß. Ein sicherer Zugang zum Waggon mit Treppe ist von Nöten. Alles muss mit einem Stromanschluss bedient werden.

Kostenvoranschläge und auch der Zeitplan rundeten das Finanzierungsprogramm ab. Es ging um 16.000 Euro mit 5000 Euro Eigenanteil durch den Verein.

Alles sah positiv bis März aus, nun kam dann der Bewilligungsbescheid mit der Auflage eines Behindertengerechten Zugang zum Waggon. Dieser wurde wiederrum geplant und berechnet.

Für den Höhenunterschied von 1,50m war ein Zugang erforderlich der nicht mehr als 6% Steigung aufweisen durfte. Egal wie man es anging, wurde daraus eine Rampe die über 35 m lang wurde. Die Kosten alleine dafür schlugen mit einer Summe von 24. 000 Euro zu buche. Da der Waggon aus Werkstatt, Lager und Museum bestehen soll, ging es um eine Museumfläche von ca.3 x 5 Meter, welche dann auch Behindertengerecht gestaltet werden sollte.

So ließ die gutgemeinte Förderung keine Umsetzung zu und der Verein lehnte im März 2021 diese ab.

Es musste nach anderen Wegen gesucht werden. Banken und Firmen wurden gefragt und um Spenden und Unterstützung gebeten. Der Erfolg stellte sich mit den ersten Spenden von der Firma Exte, der Volksbank Wipperfürth und der Firma Bon Pastaio ein, aber auch Privat Personen gaben Geldspenden, ferner flossen Fördergelder durch die Stadt von der Kreisparkasse Köln dazu.

So konnten die ersten 4 von 16 Wänden erneuert, auch eine Treppe für den Waggon in Auftrag gegeben werden.

Im Herbst 2021 wird dazu ein Crowdfunding der Volksbank starten, damit der Rest des Waggons im Frühjahr 2022 fertiggestellt werden kann.

Man hofft im Juni 2022 eine Einweihungsfeier durchführen zu können um allen Spendern und Unterstützern zu danken und den Waggon mit Museum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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Autor: Klaus Fink / Fotos: